Es ist ja, wie es ist. Die Feiertage liegen hinter uns und das Jahr steht auf Anfang. Für viele Menschen bedeutet die Zeit jedoch auch eines: Antriebslosigkeit und Stimmungsstief. Ein Freund, tätig in der Bankenbranche, berichtete mir kürzlich, "er falle nach den Feiertagen, wenn der Alltag wieder startet und der Urlaub endet, immer in ein richtiges Loch."
"Interessant", habe ich gedacht und versucht mich daran zu erinnern, ob ich dieses Gefühl je hatte. Ich konnte dieses klar verneinen. Auch alle Kollegen, die ich befragte, bestätigten mir, sich noch nie mit dem Thema konfrontiert gefühlt zu haben.
Ich denke, eine einfache Begründung liegt darin, dass wir im Handel schlicht und ergreifend "gar keine Zeit dafür haben".
Wir haben den Dezember über Hochkonjunktur und direkt vor Weihnachten - wie nannte es eine Kollegin sehr passend - "reinen Überlebenskampf".
Wir halten auch am Heiligabend bis zum Nachmittag die Flagge für unsere Kunden hoch und haben dann gerade zwei Tage, um einmal durchzuatmen, bevor wir ins Silvester Geschäft starten und am 2. Januar die Türen für unsere Gäste natürlich wieder öffnen.
Da passt kein "Blues" dazwischen!
Sehen wir das doch mal als positiven Nebeneffekt, denn all die Arbeit, die wir über die Feiertage haben, bereitet uns auch eines: Freude, die Menschen versorgen zu dürfen, ein großes Miteinandner und ein besonderer Zusammenhalt im Team und absolut keine Zeit für Januar-Blues.
Zum Glück!
Ihre Sandra Sagner
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