In meinem heutigen Beitrag möchte ich meine Arbeit der Mediation - nicht Meditation!- erklären, denn leider hat die Mediation noch immer nicht den Stellenwert und Bekannheitsgrad, den ich mir wünschen würde.
Die (zugegebenermaßen etwas übertriebene) Frage aus der Überschrift, höre ich noch immer viel zu häufig. Im betrieblichen Alltag ist Mediation leider noch nicht in dem Maße etabliert, wie es für diese großartige Form der Konfliktlösung angemessen wäre.
Unbearbeitete Konflikte und emotionale Störungen im Betrieb führen zwangsläufig zu sinkenden betriebswirtschaftlichen Ergebnissen. Fehlzeiten und Fluktuation steigen, die Qualität der Arbeit sowie die Stimmung im Team leidet. Konflikte rauben Kraft, Zeit und machen nachweislich krank.
Die Lösung: Mediation!
Mediation ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur nachhaltigen Beilegung eines Konfliktes. Die Parteien arbeiten in den einzelnen Phasen der Mediation gemeinsam den Kern des Konfliktes heraus, sowie für alle passende Maßnahmen, die zu einer Beendigung des Konfliktes führen. Ein faires Miteinander ist anschließend wieder möglich und zukünftiges Konfliktverhalten ändert sich grundlegend.
Dies gelingt in der Mediation da:
Die Parteien, im Gegensatz zu anderen Konfliktlösungsverfahren, zu 100% eigenverantwortlich für die Lösungserarbeitung sind. Ich als Mediatorin begleite die Parteien dabei, gebe und halte den Rahmen und steuere den Prozess. Ich bringe mich jedoch in keinster Weise in die Lösungsfindung ein. Jeder kennt den Unterschied zwischen "selbst erarbeitet" und "vorgegeben". Wonach arbeiten Sie lieber?
Der KERN des Konfliktes herausgearbeitet wird, der, in der Regel, für alle Konflikte, das eigene Unwohlsein und die Spannungen zwischen den Parteien verantwortlich ist.
Was nützt es, wenn die Oberfläche desinfiziert wird, die Entzündung aber darunter liegt und weiter wütet?
Lust mehr zu erfahren? Ich freue mich auf Ihren Anruf!
Ihre Sandra Sagner
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