Brücken bauen, an Seilen klettern, Nachtwanderungen, Rafting oder Gürtelschnallen schmieden; in den letzten Jahren hat sich hierzu ein riesen Angebot für "Teamentwicklungsevents" aufgetan.
So weit, so gewöhnlich.
Leider haben diese Events, in meinen Augen, einen entscheidenen Nachteil:
Die Bearbeitung der Erlebnisse wird vernachlässigt.
Die Teilnehmer erhalten wenig oder gar kein Feedback.
Das Team hat zwar ein gemeinsames Erlebnis und sicher auch Spaß - zumindest manchmal- nur die Bedürfnisse der Teilnehmer, die Konflikte, die Missverständnisse, die oft tiefsitzenden Verletzungen und Emotionen zwischen den Kollegen, werden bei all diesen schönen Events nicht beleuchtet. Schade eigentlich, denn darum soll es in der Teamentwicklung doch eigentlich gehen!
Stellen Sie sich vor, Sie hängen im Outdoorpark an einem Seil, kommen nicht weiter und kein einziger Kollege kümmert sich um Sie. Sie sind enttäuscht und sauer und wieder im Markt angekommen, ist das Team nicht zusammengewachsen, sondern ganz im Gegenteil, es sind neue Enttäuschungen und Reibereien dazugekommen.
Wie wäre es denn, statt der o.g. Maßnahmen, mal mit einem Teamcoaching als Jahresevent? Kann mega Spaß machen und zudem wird das Ziel einer Teamentwicklung, nämlich die Entwicklung des Teams, nicht vernachlässigt, sondern steht im Vordergrund! Und wer sagt denn, dass es immer bitter ernst sein muss? Coaching macht Spaß und zudem kann man das Effektive doch auch mit einem netten Beisammensein im Anschluss verbinden; ob am Grill oder bei einem Glas Wein, ob mit DJ oder im Theater. Alles geht. Nur bitte eines nicht: oberflächlich!
Viel Spaß beim planen Ihres Mitarbeiterevents.
Ihre Sandra Sagner
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